5 Gründe, warum ein professioneller Designer den Unterschied macht

Ein professioneller Designer versteht nicht nur sein Handwerk, sondern bringt dein Unternehmen voran – und schont nebenbei auch deine Nerven und Zeit.

Ab einem bestimmten Punkt in deiner Unternehmensgeschichte macht es Sinn in eine*n professionelle*n Designer*in zu investieren. Du hast bereits eine gute Geschäftsidee, bist vielleicht mit einer kleinen Website gestartet und hast deine Fühler in der Social Media-Welt ausgestreckt? Es hat dich zwar viel Schweiß und Nerven gekostet, dich in alles einzuarbeiten, aber deine ersten Kund*innen kamen. Sei stolz auf dich! Vor allem, dass du ins kalte Wasser gesprungen bist und mutig warst, die ersten Schritte zu gehen.

Spätestens an diesem Punkt macht es Sinn, darüber nachzudenken, dir eine*n professionelle*n Designer*in an deine Seite zu holen. Denn deine wertvolle Zeit solltest du jetzt lieber für deine Kund*innen und den Ausbau deines Unternehmens aufbringen.

Der erste Eindruck zählt

Es entscheiden Sekunden, ob jemand deine Website, dein Instagram-Profil oder deinen Flyer interessant und ansprechend findet. Weckt die Gestaltung Vertrauen? Versteht meine Zielgruppe auf dem ersten Blick meine Marke, meine Werte und wofür ich stehe? Ein professioneller erster Eindruck lässt auch immer Rückschlüsse auf die eigene Arbeitsweise zu.

Auch wenn du ein gutes ästhetisches Gespür hast und kreativ bist, macht ein professionelles Design einfach den feinen Unterschied.

5 Gründe, warum du einen professionellen Designer brauchst:

1. Erfahrung, Erfahrung, Erfahrung!

Wer einen Hammer und Nagel besitzt, kann noch lange kein Haus bauen. Oder auch: Wer DIY-Grafikprogramme wie Canva oder Adobe Express nutzt, kann nicht zwangsläufig ein funktionierendes Design kreieren. Sie geben dir zwar die Tools an die Hand, aber nicht das tiefergehende Wissen, diese Tools für deine Zwecke und Ideen optimal zu nutzen.

Professionelle Designer*innen haben nach einer mehrjährigen Berufsausbildung oder einem Studium die Gestaltungsprinzipien und Design Thinking verinnerlicht:

  • Sie gehen auf kreative Lösungssuche, entwickeln durchdachte Konzepte und blicken über den Tellerrand – sowohl gestalterisch als auch strategisch.
  • Designer*innen können deine Werte, Persönlichkeit oder deine Unternehmensstrategie in eine visuelle Sprache – dein Branding – übersetzen.
  • Sie verstehen die Farbpsychologie, wissen wie und wo man welche Farben am besten einsetzt.
  • Wie man durch Schrift, Farben, Bilder und Layout bestimmte Nachrichten übermitteln kann ohne ins Leere zu laufen oder ins Fettnäpfchen zu treten.
  • Sie kennen die Bedürfnisse deiner Zielgruppe und wie diese von dir angesprochen werden möchte.
  • Ein Professioneller Designer blickt zurück und voraus und kreiert daraus das für dich bestmögliche Ergebnis.

Dieses lösungs- und zielgruppenorientierte Denken ist das Ergebnis von Erfahrung.

2. Ein professioneller Designer ist ein Meister seines Handwerks

Wie mache ich einen Flyer fertig für den Druck? Wie setze ich eine WordPress-Seite sicher und schnell auf? Wohin muss ich mich wenden, wenn ich eine Anzeige schalten möchte? Design ist mehr als nur schnell mal schön, sondern erfordert tiefergehendes fachliches Wissen. Ein Professioneller Designer weiß, wann man ein EPS-Format anstelle einer SVG-Grafik nutzt oder warum ein Button an dieser Stelle der Website einfach mehr Sinn macht als woanders.

Ein klassisches Beispiel, an dem man eine professionelle Gestaltung von einem DIY-Design unterscheiden kann, ist das Logo: Ein gutes Logo ist einfach, einprägsam und funktioniert in allen möglichen Formaten und Größen. Du brauchst also nicht nur ein Logo, sondern viele verschiedene Varianten, damit es auf der Website genauso funktioniert wie in der kleinen schwarz-weißen Zeitungsanzeige oder auf dem großen Plakat.

3. Der Teufel liegt im Detail

Wenn Designer*innen ihr Handwerk gemeistert und Erfahrung gesammelt haben, ist der Blick offen für die Details eines Designs. Details machen den Unterschied zwischen einer DIY-Gestaltung und einem professionellen Design, aber auch zwischen Gestaltung und guter Gestaltung. Dazu zählen Dinge wie:

  • Die richtige Wahl einer Schriftart:
    Welche Schrift erweckt welche Assoziation? Welche Stimmung soll hervorgerufen werden? Brauche ich einen Text für einen langen Fließtext, der gedruckt wird, oder für einen Post auf Instagram? Soll die Schrift für den Einsatz auf einer Website optimiert sein?
  • Schriftgröße und Zeilenabstand:
    Gerade bei Social Media-Beiträgen fällt es mir häufiger auf, dass zu viel und zu kleiner Text auf einen Post gequetscht wird und die Informationen dadurch verloren gehen. Gerade im digitalen Bereich ist ein lesbarer und leserlicher Text das A und O.
  • Farbkombinationen:
    Auch hier steht die Lesbarkeit im Vordergrund, denn manche Farbkombinationen sind durch fehlende Kontraste schwer lesbar oder bilden kein harmonisches Gesamtbild.
  • Eine Gestaltungshierarchie:
    Eine durchdachte Hierarchie der Gestaltungselemente führt das Auge deiner Zielgruppe in der richtigen Reihenfolge durch die Informationen und am Ende zu einer gewünschten Aktion, wie z.B. ein Erstgespräch zu vereinbaren oder sich zum Newsletter anzumelden.
  • Einsatz von Bildern und Illustrationen:
    Eine einheitliche Bildsprache in deinen Fotos (Bildbearbeitung und Motive) und Illustrationen (Illustrationsstil) sind ein feines Detail, auf das sich zu achten lohnt. Bilder und Illustrationen sind wichtige visuelle Elemente, um die richtige Stimmung bei der Zielgruppe auszulösen und die Gestaltung professionell abzurunden.

Auch gewinnt inklusives und barrierefreies Design immer mehr an Bedeutung: Wie mache ich Texte leicht lesbar? Wie gestalte ich eine Website für sehbehinderte Menschen richtig? Was kann ich bei meinen Social Media-Beiträgen beachten, dass sie auch Menschen mit Einschränkungen erreichen können? Ein Professioneller Designer weiß, auf welche Details sie auf welche Platform achten müssen.

4. Ein professioneller Designer spart Zeit und Stress

Gutes und professionelles Design ist kein Freizeitspaß. Es ist harte (Denk-) Arbeit und kostet viel Zeit. Designer*innen müssen sich über die gestalterischen Fachkenntnisse hinaus auch viel Wissen aneignen, um z.B. die Branchen und Zielgruppen der eigenen Kund*innen zu verstehen. Auch ist es (überlebens-) wichtig, sich in neue branchenspezifische Themen – wie z.B. aktuell KI – oder Programm-Updates einarbeiten, um am Puls der Zeit zu bleiben – wie eigentlich in jedem anderen Beruf auch. Investiere diese Zeit lieber in dein Unternehmen!

DIY-Grafikprogramme verleiten leicht dazu, sich erst einmal selbst reinzufuchsen, da sie scheinbar leicht zu verstehen und weniger umfangreich als professionelle Software sind. Trotzdem kostet es Zeit und Nerven, um sich einzuarbeiten und effektiv und schnell gestalten zu können.

Gerade bei Websites – nicht nur bei WordPress, sondern auch bei Baukastensystemen wie Jimdo oder Squarespace – unterschätzen Laien meist den Zeitinvest. Gewinnen werden sie dabei nichts, außer ein paar graue Haare mehr auf dem Kopf!

Ein Professioneller Designer hat sich dieses Wissen bereits erarbeitet und arbeitet somit schneller und wesentlich effizienter. Klar kostet das Geld, aber gute Gestaltung ist immer eine Investition wert.

5. Kundenbindung durch Wiedererkennung

Eine konsistente und professionelle Gestaltung schafft nicht nur eine Wiedererkennung bei deiner Zielgruppe, sondern auch Vertrauen. Denn wie eingangs geschrieben, lässt ein professioneller Eindruck auch immer Rückschlüsse auf deine eigene Arbeitsweise zu.

Die Gestaltung eines funktionierenden Design-Systems für alle Kanäle ist manchmal ziemlich tricky. Sie braucht genug Flexibilität für neue Formate, Ideen und Produkte, muss aber gleichzeitig kompakt genug sein, um das konsistente Erscheinungsbild deiner Marke zu wahren. Eine Gratwanderung zwischen zu engem Rahmen und zu wenig Gestaltungsregeln.

Wenn das funktioniert, sind alle Kommunikationsmittel deines Unternehmens wie aus einem Guss: Website, Flyer und Social Media-Posts bilden ein schlüssiges Gesamtbild, das authentisch und übereinstimmend mit deinen Unternehmenswerten ist. Und das kann den kleinen, aber feinen Unterschied zu deinen Mitbewerbern*innen ausmachen.