Um was geht es?
Designer*innen können ein Lied davon singen, wenn immer wieder Kundenanfragen kommen á la „Ich brauche nur ein Logo!“ Denn es ist immer noch ein weit verbreiteter Irrglaube, dass man zu einem erfolgreichen Markenlaunch neben seinem ausgefeilten Angebot, nur ein schönes Icon oder einen schöner Schriftzug als Logo braucht – und die Sache ist geritzt.
Aber „nur ein Logo“ macht noch lange kein Unternehmenserscheinungsbild (aka Corporate Design) aus. Ein Logo ist nur ein kleiner Teil eines Gesamtbildes, was deine Marke ausmacht. Neben den visuellen Elementen wie z.B. Farben, Schrift, illustrativen Elementen und dem Logo, spielen noch ganz viele nicht-sichtbare Faktoren hinein, wie deine Unternehmenswerte, die Markenpersönlichkeit, dein Purpose oder deine Vision. All das zusammen ist das sogenannte Branding und ich, als professionelle Designerin, kann das alles mit dir gemeinsam umsetzen.
„Nur ein Logo“ ist wie eine nichts aussagende Maske
„Nur ein Logo“ zu haben, ist wie, wenn man eine Minnie Mouse-Maske aufsetzt und sagt „Jetzt bin ich Minnie Mouse“. Die Person dahinter ist immer noch jemand anderes und stülpt sich nur eine nicht authentische Persönlichkeit über, die nicht tiefer geht. Und genauso ist es mit Unternehmen: Du kannst deinem Unternehmen keine Maske aufsetzen. Die Identität und Positionierung (aka das Branding) müssen authentisch sein und das Logo ein Zahnrad in einem großen geschmierten Getriebe.
Ein Logo kommt selten allein
Es reicht in den meisten Fällen nicht nur eine Logo-Variante zu haben. Es gibt viele Anwendungsmöglichkeiten für die es verschiedene Größen und unterschiedliche Dateiformate braucht. Auch ist es sinnvoll alternative Logo-Versionen zu haben, die in de verschiedensten Layouts funktionieren. Hier ein paar Beispiele:
- Unterschiedliche Dateiformate für Print (z.B. Flyer, Visitenkarten) und Digital (z.B. Website oder Social Media).
- Unterschiedliche Größen für z.B. Schaufenster (sehr groß) und Visitenkarten (sehr klein).
- Unterschiedliche Farben für z.B. Print-Anzeigen in Zeitungen (Graustufen) oder als Stempel (schwarz-weiß).
- Alternative Versionen für z.B. für Layouts im Querformat (Header auf deiner Website) oder ein kleines Logo-Icon, das eine reduzierte Variante des Hauptlogos darstellt (z.B. für das Branding deiner Social Media-Beiträge).
Wenn du bei mir ein Branding buchst, bekommst du sozusagen nicht nur „ein Logo“, sondern ein ganzes Logo-Set, dass auf deine Bedürfnisse und Ziele abgestimmt ist und dich und dein Unternehmen in allen Lebenslagen begleitet.
In Logo-Generatoren oder DIY-Grafikprogrammen wie Canva oder Adobe Express ist all das ohne Fachkenntnisse nicht möglich.
Und so sieht der Unterschied aus:
„Nur ein Logo“
Das eine Logo wird auf verschiedene Hinter- bzw. Untergründe „aufgelegt“ – wie die oben beschrieben Maske. Eventuell kommen noch Farben und Schriften dazu. Hier endet für manche schon die Definition eines Brandings oder Corporate Designs.
Professionelles Branding
Bei einem professionellen Branding bekommst du – die oben beschriebenen – verschiedenen Logo-Variationen. Daneben gibt es noch viele weitere visuelle Komponenten wie ein Brand-Pattern (Muster), Icons, Layout-Vorgaben oder Slogans.
Ein Branding ist holitisch bzw. ganzheitlich und umfasst alle Kommunikationskanäle, die ich bei der Brand-Entwicklung von Anfang an mitdenke. Es ist ein durchdachtes System, das überall funktioniert mit dem Logo als Herzstück des Corporate Design.
Brauche ich nun ein ganzes Branding oder tut es ein Logo erst mal auch?
Der erste Eindruck zählt: wenn du einen guten Eindruck hinterlassen möchtest, dann investiere von Anfang an in das Gesicht deines Unternehmens bzw. ein ganzheitliches Branding. (Warum gutes Design immer eine Investition und keine Ausgabe aus der Portokasse ist, erkläre ich hier!)
Wenn das finanziell (noch) nicht drin ist dann wäre ein guter Kompromiss erst einmal mit einem fundierten Branding, aber ohne (richtigem) Logo, zu starten. Denn ein Logo fällt immer unter das Urheberrecht für das Lizenzkosten anfallen und das ist immer ein großer Kostenfaktor in der Gesamtsumme.
Außerdem arbeite ich gerade an den sogenannten Pre-Made Brands. Vorgefertigte semi-inidivduelle Corporate Designs, die günstiger sind und trotzdem an deine Bedürfnisse angepasst werden. Einen Vorgeschmack gibt es hier!